Die Zeit nach dem Krieg bis Anfang der 70er Jahre

1953 – Übergabe des ersten Löschfahrzeugs an die Arnsteiner Wehr

Aus den Unterlagen des Bezirksfeuerverbandes ist zu entnehmen, dass im damals rund 1771 Einwohner zählenden Arnstein 130 Bürger in der Feuerwehr organisiert waren. Mit einem Bestand von 610 Meter Schlauchmaterial waren die Arnsteiner Floriansjünger im Bereich Karlstadt eindeutig führend, was auch für den Anschluss an eine Wasserleitung gilt. Nach den Wirren des 2. Weltkriegs erfolgte im Rahmen eines Kreisfeuerwehrtages im Jahr 1953 die Übergabe des ersten Arnsteiner Löschfahrzeuges, das bis dahin bei der Karlstadter Wehr im Einsatz war.

1957 – Verstärkung der Freiwilligen Feuerwehr durch Tanklöschfahrzeug

Durch die Stationierung eines Tanklöschfahrzeug des Typs „TLF 16/24“ wurde die Einsatzbereitschaft der Mannschaft wesentlich verstärkt und die Brandbekämpfung konnte Dank des wasserführenden Fahrzeugs noch effektiver erfolgen. Über 23 Jahre leistete dieses Fahrzeug der Arnsteiner Feuerwehr treue Dienste.

1960 – Einzug ins neue Gerätehaus am Cancale Platz, Stationierung LF 16TS

Nach dem Neubau des Feuerwehrhauses ab 1959, erfolgte innerhalb einer kurzen Bauzeit von nur zwei Jahren der Einzug am Sportplatz. Mit drei Stellplätzen, Schlauchtrockenturm und einem großen Schulungsraum erhielt die Wehr nunmehr ein modernes und adäquates Feuerwehrhaus, dass den veränderten Anforderungen voll entspracht. Zeitgleich stationierte der ZB (zivile Bevölkerungsschutz) ein LF 16TS in Arnstein, so dass nach nur sieben Jahren ein drittes Löschfahrzeug die Wehr verstärkte.

1970 – Gründung der Arnsteiner Jugendfeuerwehr

Vor rund 39 Jahren erfolgte am 21. März 1970 die Gründung der Jugendgruppe als Unterabteilung der Freiwilligen Feuerwehr. Vier Jugendlichen entschieden sich seiner Zeit zum Beitritt und absolvieren die Ausbildung. Bereits ein Jahr später legten sie als erste Jugendfeuerwehr die Jugendleistungsspange im Landkreis ab. Von den damaligen Jugendlichen gehören noch drei Kameraden der aktiven Wehr an, Günter Herold, Jürgen Illek und Josef Senf.